Samstag, 30. November 2019

Warum es in diesem Jahr keinen Adventskalender gibt...

Hallo Buchlinge,

an dieser Stelle gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Die schlechte zuerst: In diesem Jahr wird es hier erstmals keinen Adventskalender geben.
Und nun die gute Botschaft: Dafür erwartet euch an jedem Adventssonntag eine Geschichte. Außerdem könnt ihr an jedem Adventssonntag etwas gewinnen. 
In diesem Beitrag erzähle ich euch, wie es zu der Planänderung kam, welche weihnachtlichen Beiträge hier im Dezember online gehen werden und welche Adventskalender euch in der Buchblogger*innen oder Booktuber*innen Szene sonst noch erwarten. Also beginnen wir von vorne. 

Donnerstag, 28. November 2019

Meine Erlebnisse bei der lit.Love 2019 in München

Gelbe Fläche, die mit einem Reißverschluss aufgezogen wird. Heraus schaut eine große Menschengruppe, die wir aus der Vogelperspektive sehen.
Bild von A. Mack
Hallo Buchlinge,

Anfang November war ich für ein Wochenende in München und habe die lit.Love, das Lesefestival der Verlagsgruppe RandomHouse besucht. Leider komme ich erst heute dazu, euch von der Veranstaltung zu berichten. 
Auch diesmal werde ich meinen Bericht ähnlich aufbauen, wie den Beitrag zur Frankfurter Buchmesse 2019. Ich erzähle euch von den Veranstaltungen, die mir gut gefallen haben und von denen ich mir etwas mehr erhofft hätte. (Allerdings ahne ich, dass es in dem Fall darauf hinausläuft, dass ich euch doch von fast allen Terminen erzähle...). 

Montag, 25. November 2019

[Buchclub] #TeamTräume: Kleine Stadt der großen Träume

Hierbei handelt es sich um einen der Titel, die wir gemeinsam im Buchclub gelesen haben. In diesem Beitrag erfahrt ihr, worum es im Buchclub geht und wie ihr mitmachen könnt. 
Diese Rezension stellt gleichzeitig unseren Diskussionsbeitrag zu diesem Titel dar. Ihr seid also herzlich eingeladen, euch in den Kommentaren über Kleine Stadt der großen Träume auszutauschen. An dieser Stelle möchte ich euch aber bitten, Spoiler zu kennzeichnen. Meine Rezension ist spoilerfrei. 


Bild von Argon Verlag
Steckbrief
Name: Kleine Stadt der großen Träume (neu aufgelegt unter dem Namen Björnstadt) 
Geschrieben von: Fredrik Backman 
Verlag: Argon Verlag 
Geeignet für: Backman-Fans, Menschen, die gerne von Konflikten lesen, die aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden 
Gelesen oder gehört: gehört als gekürztes Hörbuch Download  
Gelesen von: Heikko Deutschmann 
Bewertung: 4 von 5 Punkten 

Bei meiner Lieblingsbuchhandlung bestellen. 

Mittwoch, 20. November 2019

Das Geschenk

Bild von Argon Verlag

Steckbrief 
Name: Das Geschenk 
Geschrieben von: Sebastian Fitzek 
Verlag: Argon Verlag 
Geeignet für: Fitzek-Fans, Menschen, die gerne Psychothriller lesen 
Gelesen oder gehört: gehört als ungekürztes Hörbuch 
Gelesen von: Simon Jäger 
Bewertung: 4 von 5 Punkten 

Bei meiner Lieblingsbuchhandlung bestellen. 

Klappentext 
(von Argon Verlag

"Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr. Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiterzuleben – und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.

Meine Meinung 
Meine Vorfreude auf den aktuellen Psychothriller von Sebastian Fitzek war groß. Bei der diesjährigen Frankfurter Buchmesse erzählte der Autor, dass sein Protagonist Milan Analphabet ist. Da interessierte mich natürlich brennend, wie er es schaffen würde, das Mädchen mit dem Zettel zu finden. 
An dieser Stelle weise ich euch darauf hin, dass ich das gekürzte Hörbuch gehört habe. Es kann also sein, dass die ein oder andere inhaltliche Kritik auf die ungekürzte Fassung nicht zutrifft. 

Inhalt 
Milan begegnet eines Tages einem Mädchen, das einen Zettel an eine Autoscheibe hält. Milan kann den Zettel aber nicht lesen, weil er Analphabet ist. Aber er hat ein fotografisches Gedächtnis und kann die Buchstaben mühelos nachzeichnen, obwohl er sich deren Bedeutung nicht bewusst ist. Doch wer ist das Mädchen? Was hat es mit dem Zettel auf sich? 

Sebastian Fitzek erzählt die Geschichte wieder aus mehreren Perspektiven. Zum einen erleben wir Das Geschenk größtenteils aus der Perspektive von Milan. Doch auch seiner Freundin Andra und dem Mädchen, dessen Zettel Milan entdeckt, sind ein paar Kapitel gewidmet. Sehr faszinierend fand ich, dass in jedem der Kapitel Hinweise versteckt sind und ich mich immer mehr fragte, wem Milan überhaupt trauen kann und ob die Geschichte für ihn ein gutes Ende nimmt. 
Was das Thema Analphabetismus betrifft, wirkt es so, als ob der Autor hier sehr gut recherchiert hat. ("Wirkt" deswegen, weil ich keine Analphabet*innen im Freundes- oder Bekanntenkreis habe und deswegen nicht beurteilen kann, ob das Thema gut umgesetzt ist). In Frankfurt bei der Buchmesse haben wir erfahren, dass Sebastian Fitzek für diesen Roman auf einen Sensitivity Reader, nämlich auf Tim-Thilo Fellmer zurückgriff, der ein ehemaliger Analphabet ist und heute Kinderbücher schreibt.

Spannend finde ich, dass dieser Psychothriller mit dem Thema Analphabetismus beworben wird, aber in der Geschichte nach und nach ein anderes Thema Raum einnimmt. Milans Analphabetismus scheint ein Symptom dieses Themas zu sein. Und hier kommen wir auch gleich zu meiner inhaltlichen Kritik: Dieser Wechsel von Analphabetismus als Hauptthema hin zur anderen Thematik war mir nicht schlüssig genug ausgearbeitet. Hier werden nämlich grundlegende Fragen aufgeworfen, die in der Geschichte selbst nicht beantwortet werden (können). Das hat mich dann etwas frustriert, weil wir als Hörer*innen an einer wesentlichen, wichtigen Geschichte wieder uns selbst überlassen werden. 

Die Charaktere in Das Geschenk waren ebenfalls sehr spannend, aber mir stellenweise nicht gut genug ausgearbeitet. Milan als Protagonist wirkt ruhelos und wünscht sich Antworten auf viele Fragen. Allerdings muss er sich, um diese Antworten zu bekommen, erst einmal auf eine Reise begeben. Obwohl Milan häufig impulsiv und teils auch aggressiv handelt, fand ich ihn als Protagonisten interessant und habe seine Handlungen nicht in Frage gestellt. 

Das Problem an den anderen Charakteren ist, dass ich nicht viel über sie schreiben kann. Gerade den einen Charakter, den ich nicht gut dargestellt finde, hat etwas mit dem oben beschriebenen zweiten Thema zu tun. Dennoch fehlte mir das Motiv dieses Charakters. Ich war mir nicht sicher, ob das fehlende Motiv an den Kürzungen des Hörbuches lag, oder ob es wirklich nicht vorhanden war. 

Ich bin diesmal ziemlich beeindruckt von der Hörbuch Gestaltung. Da audible schon seit Jahren die Rechte an den ungekürzten Hörbuchausgaben von Sebastian Fitzeks Romanen hat, ist der Argon Verlag vor die Herausforderung gestellt, inhaltliche Kürzungen an den Thrillern des Autors vorzunehmen, bei denen eigentlich jedes Detail wichtig ist.
Vor Jahren habe ich einen gekürzten Thriller von Sebastian Fitzek gehört und war ziemlich genervt, weil ich das Gefühl hatte, dass mir die halbe Geschichte fehlt. (Damals sind die Titel noch bei einem anderen Hörbuchverlag erschienen). Allerdings war es auch hier nur ein subjektives Empfinden und ich hatte keine Ahnung, ob ich Recht hatte. Dennoch schwor ich mir damals, dass ich niemals wieder einen gekürzten Thriller hören wollte.
Doch nachdem mir Fische, die auf Bäume klettern, was Anfang des Jahres erschien, schon gut gefallen hat, beschloss ich mein Glück wieder zu versuchen. Und was soll ich sagen? Ich hätte nie damit gerechnet, dass sch eine Geschichte, die auf gerade mal um die 360 Seiten erzählt wird, so gut kürzen lässt, ohne, dass ich das Gefühl habe, viel verpasst zu haben. Es gab gerade mal zwei Stellen, bei denen es mir so vorkam, als ob Informationen weggefallen sind:
Milan trifft auf einen Nebencharakter, der ihm Zitate aus deutschsprachigen Liedern nennt. Milan muss dann das Lied und den Interpreten erraten und außerdem benennen, welche Formulierung den Nebencharakter hier nervten. Leider gab es in der gekürzten Fassung nur zwei Zitate. Ich vermutete, dass es im ungekürzten Hörbuch mehrere Liedzitate gibt, da ich sonst keinen Sinn darin gesehen hätte, dieses Spiel in die Geschichte einzuführen.
An einer anderen Stelle gab es für mich einen etwas schnellen Szenenwechsel, der aber in ein paar Sätzen gut erklärt werden konnte. Beide Situationen trugen also nicht dazu bei, dass uns wichtige Informationen entgingen. 

Wie gewohnt wird auch dieser Roman von Simon Jäger gelesen. Manche Hörer*innen haben bei den Harry-Potter-Lesungen von Rufus Beck das Gefühl nach Hause zu kommen. Nach den ersten Minuten von Das Geschenk stellte ich fest, dass es mir bei der Kombination Fitzek-Jäger so geht. Obwohl sich Simon Jäger jede Geschichte neu aneignen muss, habe ich den Eindruck, dass er weiß, wie er Sebastian Fitzeks Romane interpretiert. Er lässt mit seiner Interpretation nicht nur Charaktere lebendig werden, sondern schafft es auch das Tempo von Fitzeks Psychothrillern zu transportieren und zwar so, dass wir actionreichen Stellen den Überblick behalten, aber auch in ruhigen Momenten mit unseren Charakteren zur Ruhe kommen können. 

Vor einer Weile habe ich mich gefragt, wie ich den Schreibstil von Sebastian Fitzek besser beschreiben kann. Inzwischen habe ich einige seiner Thriller gelesen und das Gefühl mich häufig zu wiederholen. Er erzählt seine Romane aus der dritten Person. So tauchen wir auch hier wieder, wie bereits oben angedeutet, in verschiedene Charaktere ein. Faszinierend finde ich, dass die dritte Person mir hier fast so lebendig vorkommt, als würde die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt werden. Was ich an Sebastian Fitzeks Schreibstil mag, sind die lebendigen Dialoge, die ich sehr gerne höre. 
Was mich aber störte ist, dass Das Geschenk gleich wieder mit einer körperlich, gewalttätigen Szene einsteigt. Der Autor sagt in Interviews zwar immer, dass es ja das Kopfkino der Leser*innen ist, dass diese Szenen lebendig werden lässt. Dennoch ist es eine Szene, in der ich mein Kopfkino nicht einmal anwerfen muss, um zu wissen, dass ich darüber nichts lesen bzw. in diesem Fall eben hören möchte. 

Gesamteindruck 
Diesmal habe ich mich darin versucht, Spuren zu erkennen und ihnen zu folgen, um die Auflösung diesmal vielleicht sogar vor dem Protagonisten entdecken zu können. Doch Sebastian Fitzek hat es mal wieder geschafft, die Geschichte mit einem ganz einfachen Trick aufzulösen. Einen Trick, auf den ich beim besten Willen nicht gekommen wäre. 

Insgesamt hat mir Das Geschenk recht gut gefallen. Gerade die Überraschung zum Schluss hat die Geschichte nochmal ordentlich über den Haufen geworfen. Dennoch hat Das Geschenk auch Schwächen, die dafür sorgen, dass die Geschichte nicht zu meinen Lieblingsromanen des Autors gehört.

------------------------------------

Dieses Hörbuch wurde mir kostenlos als Rezensionsexemplar vom Argon Verlag zur Verfügung gestellt. 

Freitag, 8. November 2019

So war es auf der Frankfurter Buchmesse 2019

Gelbe Fläche, die mit einem Reißverschluss aufgezogen wird. Heraus schaut eine große Menschengruppe, die wir aus der Vogelperspektive sehen.
Bild von A. Mack
Hallo Buchlinge,

es wird Zeit, euch von meinem diesjährigen Besuch der Frankfurter Buchmesse zu berichten. Gemeinsam mit Ge(h)folge Mitglied Skyara habe ich die Messehallen unsicher gemacht und interessante Veranstaltungen besucht. Diesmal gibt es keinen chronologischen Messebericht, weil ich nur einzelne Veranstaltungen hervorheben möchte. Unser Terminplan war zwar gut gefüllt, dennoch gibt s über viele Termine einfach nicht viel zu erzählen. (Buchlinge, wir ahnen es wohl alle: Der Messebericht wird trotzdem lang...). Also, auf geht's...

Mittwoch, 6. November 2019

Mein Terminplan bei der lit.Love 2019 in München

Foto von Lit.Love 
Hallo Buchlinge,

mit der Frankfurter Buchmesse ist mein diesjähriger Literaturfestival Plan noch nicht vorbei. Am kommenden Wochenende geht es für mich nach München. Am Samstag den 09.11 und Sonntag den 10.11. öffnet die Verlagsgruppe RandomHouse ihre Türen. Die Verlage Blanvalet, cbj, Diana, der Hörverlag, Goldmann, Heyne, Heyne fliegt, Penguin Verlag und RandomHouse Audio laden zur lit.Love dem jährlichen Lesefestival nach München ein.
Und ich bin dabei. Damit ich nicht - wie bei meinem ersten Trip nach München - früh morgens losfahren muss, habe ich beschlossen schon am Freitag anzureisen. In diesem Blogartikel erzähle ich euch, welche Veranstaltungen ich bei dem Lesefestival unbedingt sehen möchte.

Montag, 4. November 2019

Mary Poppins



Steckbrief
Name: Mary Poppins
Geschrieben von: Pamela L. Travers 
Verlag: RandomHouse Audio 
Geeignet für: Kinder ab 8 Jahren, Mary Poppins-Fans, 
Gelesen oder gehört: gehört als gekürztes Hörbuch 
Gelesen von: Heike Makatsch 
Bewertung: 4 von 5 Punkten 

Bei meiner Lieblingsbuchhandlung bestellen. 

Sonntag, 3. November 2019

Ge(h)plaudert - Mein Hörmonat Oktober 2019

Hallo Buchlinge, 

an dieser Stelle darf mein Hörmonat Oktober natürlich nicht fehlen. Ich spreche über die vier Titel, die ich im Oktober beendet habe. (Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel lasse ich erstmal außen vor. Über den Titel spreche ich dann im Dezember). 
Euch erwartet ein kurzweiliger Thriller, ein spannender Reihenauftakt aus der Fantasy Welt, ein Klassiker aus der Kinderliteratur und eine Geschichte fürs Herz. Ich wünsche euch gute Unterhaltung. 

Samstag, 2. November 2019

Zurückge(h)blickt Oktober 2019

Ein Baum. Daneben Tiere
und ein Kürbis.
Foto: A. Mack
Buchlinge, der Buchmessen Monat ist vorbei. Heute wird es Zeit, auf den Oktober 2019 zurückzublicken. Hier auf dem Blog kehrt langsam aber sicher wieder etwas Leben ein. Außerdem habe ich einige Geschichten beendet von denen ich euch nun erzählen möchte.
Ich wünsche euch also gute Unterhaltung (und hoffe, ihr verzeiht mir, dass der Monatsrückblick einen Tag später online geht...).